Jahresabschluss-Delegiertenversammlung

Zukunft braucht Menschen
IG Metall Jahresabschluss-Delegiertenversammlung

Zukunft braucht Menschen – Menschen brauchen Zukunft

Unsicherheit in den Betrieben – IG Metall kämpft für Perspektiven

In vielen Betrieben unserer Region herrscht derzeit große Unsicherheit: Bei Bosch in Bühl und Neff in Bretten sind Personalabbau und Standortschließungen angekündigt. Die IG Metall und die Betriebsräte vor Ort setzen sich mit aller Kraft dagegen zur Wehr und fordern echte Perspektiven und Mitbestimmung für die Beschäftigten.

 

„Gemeinsam für sichere Arbeitsplätze und faire Transformation“

„Wir erleben in der Region massive Zumutungen – aber auch Möglichkeiten. Gerade jetzt ist es entscheidend, dass wir gemeinsam für sichere Arbeitsplätze und eine faire Transformation kämpfen. Die IG Metall steht an der Seite der Beschäftigten und gibt ihnen eine starke Stimme“, betont Martin Sambeth, 1. Bevollmächtigter der IG Metall Karlsruhe.

Auch Senol Kabasakal, 2. Bevollmächtigter, unterstreicht:

„Wir brauchen Sicherheit und Verlässlichkeit. Die Herausforderungen sind groß, aber gemeinsam mit den Beschäftigten und Betriebsräten werden wir uns gegen den Abbau von Arbeitsplätzen stemmen und für eine gerechte Zukunft eintreten.“

 

Zukunft braucht Menschen – Menschen brauchen Zukunft

Martin Sambeth bringt es auf den Punkt:

„Die Menschen in Baden-Württemberg sind das Herzstück und die Stärke der Industrie. Wir kämpfen dafür, dass niemand auf der Strecke bleibt. Dafür fordern wir von der Politik klare Rahmenbedingungen:

  • Investitionen in Qualifizierung

  • bezahlbare Energie

  • eine Industriepolitik, die Beschäftigung und Standorte sichert

 

Die Transformation muss sozial, ökologisch und gerecht gestaltet werden.“

Mitmachen – Zukunft gemeinsam gestalten

Die IG Metall Karlsruhe ruft alle Beschäftigten auf, sich an der Kampagne zu beteiligen und gemeinsam für eine sichere und gerechte Zukunft einzutreten.

Die IG Metall Jugend: Dafür stehen wir
Junge Frau mit Sonnenbrille hält sich einen Lolly in Herzform vor den Mund.

Für den Wunsch-Ausbildungsplatz

Wir setzen uns dafür ein, dass Du einen Rechtsanspruch auf einen Ausbildungsplatz hast. Und zwar nicht irgendeinen, sondern einen qualifizierten, der Deinen Wünschen entspricht. Dafür muss es eine ausreichende Aus­wahl an guten Ausbildungsplätzen geben.
Auszubildender in einer Schreinerei

Für das Recht auf Übernahme

Wir machen uns stark für Dein Recht auf Übernahme. Denn es ist verunsichernd, nicht zu wissen, wie es nach der Ausbildung weitergeht. Tarifvertraglich haben wir schon viel erreicht und werden auch weiterhin konsequent am Ball bleiben. Warum sollte nicht auch ein gesetzlicher Anspruch auf Übernahme möglich sein?
Zwei Fäuste unterschiedlicher Hautfarbe

Für Gleichbehandlung und Anerkennung

Wir kämpfen dafür, dass Du als Migrant*in gleichberechtigt behandelt wirst – auch bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz und während der Aus­bildung. Denn noch immer werden junge Erwachsene mit Migrationshintergund im Bildungsbereich diskriminiert: Sie haben bei gleicher Qualifikation schlechtere Chancen.
Auszubildender bohrt mit einer Bohrmaschine eine Loch in ein Stahlteil

Für eine gute Ausbildungsqualität

Wir prüfen, sichern und verbessern die Qualität Deiner Ausbildung. Denn eine gute Ausbildung ist Dein Funda­ment für die Zukunft. Ein Schwerpunkt unserer Arbeit ist die Beratung und Qualitätskontrolle von Ausbildungsbetrieben. Ein weiterer ist unser En­gagement in den Prüfungsausschüssen.
Fairwandel-Kundgebung am 29. Juni in Berlin

Für ausreichend Geld

Wir fordern existenzsichernde Ausbil­dungsvergütungen und ein elternunab­hängiges BAföG ohne Altersbegren­zung. Lernen ist Arbeit. Und wer neben Ausbildung und Studium Geld verdienen muss, um seinen Lebensunterhalt zu sichern, kann sich nicht hundertpro­zentig auf das Lernen konzentrieren.
Eine Frau und drei Männer ballen die Fäuste und lächeln in die Kamera.

Für gleiche Bezahlung von Männern und Frauen

Wir stehen ein für die Gleichstellung von Frauen. Deutschland gehört zu den europäischen Ländern mit der größ­ten Entgeltlücke zwischen Männern und Frauen. Sie wird auch als Gender-Pay­-Gap bezeichnet. Im Schnitt haben Frauen am Ende des Monats 21 Prozent weniger in der Tasche als Männer.
Eine junge Frau lernt gemeinsam mit einem jungen Kollegen auf einem Tablet

Für Bildungsgerechtigkeit

Wir treten ein für die Öffnung von Hochschulen und Universitäten für junge Menschen, die kein Abitur haben, aber eine abgeschlossene Berufsausbildung. Denn noch immer bestimmt die soziale Herkunft in Deutschland den Bildungsweg.
IG Metall Jugend beim Festival RISE in Magdeburg<br/>
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